Die Auswirkungen des DAM auf die Wiener Tourismusbranche.

Der Wiener Tourismusverband, eine 1955 gegründete gemeinnützige Organisation, hatte eine hehre Vision: "Die Welt zu inspirieren, Wien zu erleben". Allerdings stand man vor einer großen Herausforderung: ein nahtloses Inhaltserlebnis über mehrere Kanäle hinweg anzubieten. Mit der Verlagerung auf digitales Destinationsmarketing konsumieren die Nutzer:innen Inhalte auf verschiedenen Geräten, weshalb es für WienTourismus entscheidend war, so viele Kanäle wie möglich zu erreichen. Um dies zu erreichen, wurde eine zentralisierte Digital Asset Management (DAM) Lösung benötigt. Das bestehende Content Management System (CMS) war umständlich und bot eine schlechte Benutzerfreundlichkeit und Leistung, was zu einer Informationsüberlastung der Benutzer:innen führte. Es war offensichtlich, dass eine transformative Lösung erforderlich war.

Wien Tourismus hat sich zum Ziel gesetzt, seinen digitalen Auftritt umzugestalten und hat sich mit dem Implementierungspartner Babiel auf den Weg gemacht. Nach reiflicher Überlegung entschied man sich für CoreMedia als neues CMS. Ziel des Projekts war es, die Systemarchitektur zu überarbeiten und eine neue Website zu gestalten, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird. Die technischen Herausforderungen waren immens: Es galt, vier Websites zu verwalten, Inhalte in 11 Sprachen bereitzustellen und Zehntausende von Artikeln, Standorten und Media Assets zu verwalten. Um erfolgreich zu bleiben und ein einheitliches Inhaltserlebnis zu bieten, war Wien Tourismus entschlossen, diese Hindernisse zu überwinden.

Um einen Mehrwert zu bieten, der über herkömmliche Fotos und Videos hinausgeht, beschloss der WienTourismus, umfangreiche Standortinformationen über Wien zu kuratieren und sie als Rich Content zu erkennen. Die Herausforderung bestand darin, diese riesige Sammlung von Medieninhalten zu organisieren und zu pflegen und ihre Verbindungen zu relevanten Artikeln zu verfolgen. Anstatt sich für ein separates DAM zu entscheiden, entschied man sich für eine integrierte Lösung mit dem erweiterten Asset-Management-Modul von CoreMedia. Diese Entscheidung ermöglichte eine bessere Kategorisierung der Metadaten, so dass die Benutzer:innen fesselnde Geschichten erstellen und die Assets effizient nutzen konnten.

Während des gesamten Projekts verfolgte Wien Tourismus einen agilen Ansatz und präsentierte den Redakteur:innen nach jedem Sprint die Fortschritte. Sie erkannten schnell, dass die Bearbeitung von Artikeln und Rich-Text-Inhalten ihre Grenzen hatte, was sie dazu veranlasste, ein System mit modularen Bausteinen und kommentierten Linklisten zu entwickeln. Dieser innovative Ansatz ermöglichte es den Redakteur:innen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Mit dem in CoreMedia integrierten DAM wurden alle Rechteverwaltungsfunktionen, Warnhinweise und andere wichtige Funktionen nahtlos in den Workflow integriert. Die Ergebnisse waren bemerkenswert. Das Nutzerengagement stieg sprunghaft an, die Nutzerzahlen stiegen um 90 %, die Sitzungsdauer und die Zahl der wiederkehrenden Nutzer:innen nahmen deutlich zu, und die Ladezeiten der Seiten wurden um 40 % reduziert. Der unternehmerische Wert der Plattform stieg sprunghaft an, da die Redakteur:innen ihre Zufriedenheit mit dem schnelleren Hochladen, dem benutzerfreundlichen Workflow für die Lokalisierung und den praktischen Funktionen zum Ausdruck brachten.

Die Transformation von WienTourismus von einem Online-Reiseführer zu einer globalen digitalen Destination war ein durchschlagender Erfolg. Die DAM-Lösung von CoreMedia sorgte nicht nur für ein einheitliches Content-Erlebnis, sondern verbesserte auch das Engagement der Nutzer:innen und die Unternehmensleistung erheblich. Nachdem die Herausforderungen gemeistert und die Vision verwirklicht wurden, steht WienTourismus nun als leuchtendes Beispiel für die digitale Transformation in der globalen Tourismusbranche da.